Phänologische Jahreszeiten

Ein Klimarekord jagt den nächsten, dramatische Szenarien drohen. Die meteorologischen (Beginn am 1. 3., 1. 6., 1. 9., 1. 12.) und kalendarischen (Beginn am 20. 3., 21. 6., 23. 9., 21. 12.) Jahreszeiten verschieben sich dabei nicht, wohl aber die phänologischen.

  • Vorfrühling: Beginn mit Blüte von Hasel und Schneeglöckchen, erste Aktivitäten von Hummeln und Maulwürfen, Stare kehren zurück, Ende mit Blüte von Salweide und Erle.
  • Erstfrühling: Blüte von Buschwindröschen und Forsythie, Laubentfaltung bei Beerensträuchern sowie Birken und Buchen, Schwalben kehren zurück.
  • Vollfrühling: Blüte von Apfel und Rosskastanie, Laubentfaltung bei Eichen, Kuckucke rufen.
  • Frühsommer: Blüte von Holunder und Robinie, von Wiesen und Getreidefeldern, erste Heumahd, die erste Singvogel-Brut verlässt das Nest.
  • Hochsommer: Lindenblüte, Beerenernte, Frösche quaken.
  • Spätsommer: Heideblüte, Getreideernte und zweite Heumahd.
  • Frühherbst: Reife von Holunder und Rosskastanie, Höhepunkt der Obsternte, Schwalben ziehen weg.
  • Vollherbst: Kartoffeln und Walnüsse, allgemeine Laubverfärbung, Stare ziehen weg.
  • Spätherbst: Zeit des Laubfalls und Abschluss der Vegetationszeit, Schlehen und Hagebutten sind nach dem ersten Frost vollreif.
  • Winter: Periode zwischen Herbst und Frühling.